Gaming Branche: Strikter Jugendschutz ja, generelles Verbot nein

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Zürich, 18. März 2010 – Die SIEA, der Zusammenschluss der Hersteller, Entwickler und Publisher von Video- und Computerspielen in der Schweiz, erachtet ein generelles Verbot von Gewaltspielen als nicht zielführend und unverhältnismässig. Es widerspricht dem Stand der Wissenschaft und ändert nichts an der Nachfrage nach Inhalten für erwachsene Spieler.
Die Schweizer Games-Branche steht klar hinter einem strikt umgesetzten Verkaufsverbot von Gewaltspielen für Kinder und Jugendliche sowie gesetzlich verbindlichen Alterslimiten. Ein generelles Verbot so genannter „Killerspiele“ allerdings, wie es nun die von beiden eidgenössischen Räten angenommene Motion Allemann verlangt, schafft das Bedürfnis nach entsprechenden Inhalten nicht aus der Welt. Gamer könnten auf der Suche danach im Internet mit illegalen Piraterieangeboten sowie mit weitaus gravierenderen Inhalten konfrontiert werden, als sie in Videospielen vorkommen, die im Rahmen der gängigen Konventionen kommerziell produziert und mit Altersempfehlungen gekennzeichnet werden…

Pressemitteilung vom 18.03.2010