Mehr Spiele, mehr Konsolen und tiefere Preise
Winterthur, 24. Januar 2007 – Der Schweizer Markt für interaktive Unterhaltung ist weiter gewachsen: Sowohl die Verkäufe von Computer- und Videospielen als auch von Spielkonsolen sind 2006 markant gestiegen. Profitiert haben auch die Konsumenten: die meisten Preise sind weiter gesunken.
Interaktive Unterhaltung ist weiter voll im Trend: 2006 wurden im Gesamtmarkt 25% mehr Spielkonsolen verkauft als noch im Jahr zuvor. Meistverkaufte Konsole des Jahres 2006 war zum ersten Mal ein portables Spielgerät: die NDS von Nintendo erreichte einen Marktanteil von 29,1%, dicht gefolgt von Sony, welche mit den Playstation2- und PSP-Konsolen einen Marktanteil von 26% respektive 23% erreichte.
Bei den festinstallierten Konsolen ist noch immer die Playstation2 unangefochtener Leader mit einem Marktanteil von 60,9%. In derselben Kategorie konnte Microsoft mit der Xbox360-Konsole seine Position weiter festigen: Der Marktanteil an verkauften Konsolen seitens Microsoft stieg 2006 auf 23,5%. Auch wertanteilsmässig konnte Microsoft kräftig zulegen, denn der Wertzuwachs der verkauften festinstallierten Konsolen betrug rund 31%.
Weiter auf einem Höhenflug befinden sich die portablen Spielkonsolen, welche im vergangenen Jahr 57,6% der verkauften Geräte ausgemacht haben. Entsprechend stieg auch der Anteil an verkauften Spielen für Portables weiter an. Dieser liegt nunmehr bei rund einem Drittel im Gegensatz zum Jahr 2005, wo der Anteil noch bei rund einem Fünftel gelegen hatte.
Freuen durften sich die Konsumenten nicht nur über eine wachsende Auswahl an Spielkonsolen, sondern auch über sinkende Preise von Computer- und Videospielesoftware. Diese sind trotz der Einführung einer neuen Konsole um knapp 8% gesunken.
Freuen durften sich die Konsumenten nicht nur über eine wachsende Auswahl an Spielkonsolen, sondern auch über sinkende Preise von Computer- und Videospielesoftware. Diese sind trotz der Einführung einer neuen Konsole um knapp 8% gesunken.
Insgesamt stieg im Gamesmarkt Schweiz der Gesamtumsatz von Hard- und Software sowie Zubehör im vergangenen Jahr von 271 Millionen um rund 10,7% auf 300 Millionen Schweizer Franken.
Frohe Weihnachten
Die gesamte Branche kann zudem auf ein gutes viertes Quartal und ein ausgezeichnetes Weihnachtsgeschäft 2006 zurückblicken, wurden doch deutlich mehr Spiele und Konsolen verkauft als in der Vergleichsperiode 2005: Die Verkaufszahlen von Konsolen stiegen im Vergleich zum vierten Quartal 2005 um rund 30% und diejenigen der Spiele um fast 20%. Nintendo konnte dank seinen Portables und der Einführung der Wii im vierten Quartal 2006 seine Marktanteile an verkauften Konsolen auf 44,8% ausbauen und liegt noch 2,5% hinter Sony.
Roger Frei, Präsident der SIEA, gibt sich sehr zufrieden: „Wir sind sehr erfreut über diese positiven Zahlen, zeigen sie doch, dass das grosse Angebot der interaktiven Unterhaltung auf guten Anklang stösst und eine breite Bevölkerungsschicht anspricht. Die Spiele entwickeln sich eben nicht nur hinsichtlich grafischer Details und immer schnellerer Konsolen, dank neuen und innovativen Spielkonzepten werden immer wieder neue Zielgruppen angesprochen.“